Der Februar ist für gewöhnlich der Monat, in dem es der Winter nochmal so richtig zeigen will. Frostige Temperaturen, Eis, Schnee und Glätte sind seine Boten, die Deutschland fest im Griff haben. Dementsprechend ist auch der Bedarf an wohliger Wärme in den Haushalten hierzulande sehr hoch - ebenso wie die Nachfrage nach Holzpellets. Da sich der Preis für die kleinen Holzpresslinge aus dem Verhältnis aus Angebot und Nachfrage ergibt, ist er entsprechend hoch, auch im Februar des Jahres 2020. So kostet eine Tonne Holzpellets im Februar durchschnittlich 261,61 Euro. Im Vergleich zum Januar bedeutet dies einen preislichen Rückgang um rund 40 Cent. Zieht man den Februar des Vorjahres heran, fällt der Pelletspreis in diesem Jahr jedoch um mehr als acht Euro günstiger aus - eine Entwicklung, die Verbraucher freuen wird, die bereits seit längerer Zeit auf die kleinen Holzpresslinge als Energieträger setzen.
Ein Kilogramm Holzpellets kostet im Februar 2020 genau 26,20 Cent. Rechnet man die Kosten für die einzelnen Energieträger auf eine Kilowattstunde herunter, dann kostet eine Kilowattstunde Wärme aus Holzpellets 5,23 Cent. Für Gas fallen hingegen Kosten in Höhe von 6,31 Cent an, während man bei Heizöl mit einem Preis pro Kilowattstunde in Höhe von 5,99 Cent rechnen muss.
Der preisliche Vorteil gegenüber Heizöl beträgt knapp 13 Prozent. Im Vergleich zum Februar des Vorjahres bedeutet dies jedoch eine negative Entwicklung, denn der Preisvorteil von Pellets gegenüber Heizöl lag vor einem Jahr noch bei knapp über 20 Prozent.
Regionale Preise für Holzpellets im Februar 2020
Um den regionalen Preis für Holzpellets zu bestimmen, wird Deutschland in drei bzw. vier Regionen aufgeteilt: Den Süden, die Mitte und den Norden bzw. Osten der Bundesrepublik.
Bei einer Abnahmemenge von sechs Tonnen fällt im Süden Deutschlands pro Tonne Holzpellets ein Preis von 261,60 Euro an, was einen Preisrückgang von exakt einem Euro gegenüber dem Januar bedeutet. In der Mitte der Bundesrepublik kostet eine Tonne Pellets hingegen 258,57 Euro - ein Preisrückgang von rund 1,50 Euro. Im Osten bzw. Norden Deutschlands hingegen müssen Verbraucher mit einem Tonnenpreis von 261,61 Euro rechnen, was einen Preisrückgang von ebenfalls rund 1,50 Euro gegenüber dem Januar 2020 bedeutet.
Ausblick
Der Winter erreicht im Februar seinen Höhepunkt. Der Bedarf und die Nachfrage nach Brennstoffen für die Heizung ist daher besonders hoch. Dies hat auch unmittelbare Auswirkungen auf den Preis für Holzpellets - auch wenn dieser im Vergleich zum Vormonat einen leichten Abwärtstrend aufweist. Mit einer spürbaren preislichen Entspannung auf dem Pelletsmarkt ist ab März bzw. April zu rechnen, wenn die Temperaturen langsam wieder aus dem Keller kriechen. Sollte sich das heimische Pelletslager leeren, ist es aktuell sinnvoll, nur kleine Mengen an Pellets zu ordern, um die kalten Wintermonate zu überstehen und mit einer größeren Bestellung bis zum Frühling - oder am besten bis zum Sommer, in dem der Pelletspreis traditionell seinen Tiefpunkt erreicht - zu warten.
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