Vielleicht sind Sie erst seit kurzer Zeit stolzer Besitzer einer Pelletsheizung in Ihrem Eigenheim. Eine wichtige Frage, mit der Sie sich dann zwangsläufig beschäftigen müssen, ist, wie sich Pellets am besten lagern lassen. Hierzu werden Sie im weiteren Verlauf des Artikels einige Tipps erhalten, die sicherlich auch für erfahrene Pelletsheizer interessant sind.
Pellets bei den Bundesdeutschen beliebt wie eh und je
Pellets sind bei den Deutschen beliebte Energieträger, um es sich an einem kalten Wintertag so richtig gemütlich in der Wohnung oder dem Haus zu machen. Entsprechend läuft auch die Produktion der kleinen Holzpresslinge hierzulande nach wie vor auf vollen Touren. So konnte die Pelletsproduktion in Deutschland ihre führende Rolle in Europa ausbauen - mehr als 3,5 Millionen Tonnen wurden jüngst produziert. Im weltweiten Vergleich kann diesen Wert nur Nordamerika toppen.
Preis für Holzpellets wieder im Normalbereich
Der Sommer war turbulent für den Pelletsmarkt. So kam es aufgrund der „Einlagerungshektik“ vieler Verbraucher kurzzeitig zu teils absurden Preissteigerungen, die in einem Höchstpreis von mehr als 760 Euro pro Tonne im September 2022 ihren Höhepunkt fanden. Aufgrund der inzwischen ausreichend gefüllten Verbraucherlager und der damit verbundenen fehlenden Nachfrage im Winter hat sich der Preis für Holzpellets inzwischen aber wieder im Normalbereich eingependelt.
Was muss ich bei der Lagerung von Pellets beachten?
Um Pellets richtig zu lagern, sollten Sie folgende Schritte beachten:
• Trockener und belüfteter Lagerraum: Pellets sollten in einem trockenen und belüfteten Lagerraum gelagert werden, um Feuchtigkeit und Schimmelbildung zu vermeiden. Ein kühler und dunkler Raum ist dafür ideal.
• Keine direkte Sonneneinstrahlung: Pellets sollten nicht direkter Sonneneinstrahlung ausgesetzt werden, da dies zu einer Überhitzung führen und die Pellets beschädigen kann.
• Saubere Lagerfläche: Stellen Sie sicher, dass die Lagerfläche frei von Schmutz, Staub und anderen Verunreinigungen ist, welche die Pellets verschmutzen könnten.
• Richtiges Stapeln: Stapeln Sie die Pellets nicht zu hoch, da sie unter dem Gewicht der oberen Schichten zerbrechen oder verklumpen können. Es ist auch wichtig, dass die Pellets gleichmäßig gestapelt werden, um einen stabilen Stapel zu bilden.
• Kontrollierte Luftfeuchtigkeit: Die Luftfeuchtigkeit im Lagerbereich sollte kontrolliert werden, um eine optimale Lagerbedingung für die Pellets zu gewährleisten. Eine zu hohe Luftfeuchtigkeit kann zu Schimmelbildung führen, während eine zu niedrige Luftfeuchtigkeit die Pellets austrocknen und spröde machen kann.
• Regelmäßige Überprüfung: Überprüfen Sie die Pellets regelmäßig auf Anzeichen von Feuchtigkeit, Schimmel oder anderen Verunreinigungen. Beschädigte Pellets sollten Sie entfernen und entsorgen, um eine weitere Kontamination zu vermeiden.
Wenn Sie diese Schritte befolgen, lagern Sie Ihre Pellets garantiert sicher und effektiv.