Das Brennholzwerk in Trier liefert Wärme und Strom. Bereits seit einigen Monaten betreibt das Brennholzwerk in Trier eine Holzverstromungsanlage. Durch diese werden Wärme und Strom aus Holzresten erzeugt.

Produktion von Energie aus eigenen Reststoffen

Werksbesitzer Markus Arnoldy erklärt zufrieden, dass es mit der Holzverstromungsanlage CHP vom österreichischen Hersteller Fröling gelungen sei, Energie so effizient wie möglich zu nutzen. Die Anlage wird im Brennholzwerk Trier mit einer thermischen Leistung von 115 Kilowatt sowie einer elektrischen Leistung von 56 Kilowatt betrieben. Die Abluft des Aufstellraumes sowie die erzeugte Wärme werden einer Trocknungsanlage zugeführt. Mit dem Strom werden Maschinen und Gebäude im Brennholzwerk Trier versorgt, während der Überschuss in das öffentliche Stromnetz eingespeist wird.
Für eine Verbesserung der Holzproduktion sowie der Qualität der Holzprodukte hatte sich das Werk im vergangenen Jahr für den Bau einer Trocknungsanlage entschieden. Für die Energie, die hierfür benötigt wurde, sollten Brennstoffe aus der eigenen Produktion sorgen.

Erzeugung von Wärme und Strom aus Holz

Wie Markus Arnoldy erklärt, sei man bei der Suche nach einem ausgereiften System zur Gewinnung von Strom und Wärme aus Holz rasch auf die Firma Fröling gestoßen. Seit mehr als zehn Jahren beschäftigt sich der Biomassespezialist mittlerweile mit der effizienten Erzeugung von Strom aus Biomasse. Die Holzverstromungsanlage CAP ist ein Produkt auf dem Markt, mit dem reines Holzgas erzeugt und in einem Verbrennungsmotor in Wärme und Strom transformiert wird. Verfügbar sind die Holzverstromungsanlagen im Kaskadenverbund bis 500 Kilowatt und als Einzelmodul ab 45 Kilowatt elektrische Leistung. Sie können im Bedarfsfall auch ihre Leistung senken - unabhängig davon, ob sie wärme- oder stromgeführt sind.