Pellets haben den Ruf, ein günstiger und zugleich umweltfreundlicher Brennstoff zu sein. Welche weiteren Vorteile und Eigenschaften Pellets als Brennstoff bieten, werden Sie in diesem Artikel erfahren.
Im Gegensatz zu den fossilen Brennstoffen wie Erdgas oder Heizöl sind Pellets bereits seit vielen Jahren deutlich günstiger. Zwar mag die Installation einer Heizanlage etwas teurer ausfallen, dieser Umstand wird jedoch durch die geringeren Folgekosten und staatliche Fördermöglichkeiten ausgeglichen.
Die Preisentwicklung von Holzpellets ist nicht abhängig von der von fossilen Brennstoffen. Hierdurch werden Preisspekulationen überflüssig. Die günstigsten Preise lassen sich durch die Abnahme größerer Mengen erzielen - unter Umständen in Form einer Sammelbestellung gleich mehrerer Hausbesitzer in einer Straße. Die Abnahme größerer Mengen an Holzpellets bietet nicht nur preisliche Vorteile, sondern auch eine gewisse Unabhängigkeit, denn mit einem gut gefüllten Pelletslager lässt sich eine Heizsaison problemlos überbrücken, auch wenn diese bis in den Frühling reichen sollte. Idealerweise wird eine solche Bestellung in den Sommermonaten aufgegeben, in denen der Preis für die kleinen Holzpresslinge erfahrungsgemäß am niedrigsten ist.
Aktuell gewährleisten Holzpellets eine hohe Versorgungssicherheit, weil die Holzvorkommen in Deutschland sehr hoch sind und eine regelmäßige Aufforstung stattfindet. Holz ist ein ständig nachwachsender Rohstoff, bei dem also kontinuierlich ein großes Angebot vorhanden ist.
Wenn Pellets verbrannt werden, entstehen deutlich weniger Schadstoffe, beispielsweise Schwefeldioxid, als beim Verbrennen von fossilen Brennstoffen. Schwefeldioxid ist für die Entstehung von saurem Regen und damit für das Waldsterben verantwortlich. Ein Umstieg auf umweltfreundliche Brennstoffe bedeutet also, dass mehr natürliche Rohstoffe - in diesem Fall vor allem Holz, das die Grundlage für die Herstellung von Pellets ist - nachwachsen können.
Ein weiterer Pluspunkt, der für Pellets spricht, ist die CO2-neutrale Eigenschaft, die Holz bei dessen Verbrennung besitzt. Es kommt hierbei zu einer Freisetzung von CO2 in der Menge, wie ein Baum während seines Wachstums aufgenommen hat. Im Gegensatz hierzu setzen fossile Brennstoffe CO2-Reserven frei, die innerhalb von mehreren Millionen Jahren angereichert wurden.
Ebenfalls vorteilhaft von Holzpellets ist der hohe Wirkungsgrad, der etwa bei 95 Prozent liegt.
Die Energiebilanz für die Herstellung von Pellets ist sehr niedrig, was ebenfalls für die Verwendung von Holzpellets als Brennstoff spricht.
Das Transportieren von Pellets ist umweltfreundlicher und sicherer, denn bei einer eventuellen Beschädigung des Transportwagens müssen keine Umweltkatastrophen befürchtet werden, wie es etwa bei Öl der Fall ist, das ins Grundwasser geraten kann.
Entscheidet man sich für Heizöl als Brennstoff, ist man letzten Endes immer abhängig von erdölfördernden Ländern. Bei Holzpellets ist dies nicht der Fall, da sie aus lokal erhältlichen Rohstoffen hergestellt werden.
Da Holzpellets über eine höhere Schüttlichte als beispielsweise Stückholz verfügen, ist die Lagerung besonders einfach und platzsparend.
Fazit:
Holzpellets sind nicht nur preislich ein attraktiver Brennstoff, sondern punkten durch weitere Vorteile im Gegensatz zu den fossilen Brennstoffen wie Erdöl und Erdgas. Das Sparen mit Holzpellets kann sofort starten, sobald eine entsprechende Heizanlage im Haus installiert wurde.