Holzpellets sind eine kostengünstige Alternative zu anderen Heizrohstoffen wie Öl, Gas oder Kohle, wenn man den Heizwert und alle Kosten, also auch die für die Lagerung, gegenrechnet. Bei der Holzpellets Herstellung müssen bestimmte Normen eingehalten werden, die vor allem sicherstellen sollen, dass der Anteil der Bindemittel einen bestimmten Grad nicht übersteigt, weil sonst Schäden an den Öfen drohen.

Das Ausgangsmaterial von Holzpellets sind Sägespäne (Sägenebenprodukte) oder Stammholz. Die Holzpellets Herstellung erfolgt aus praktischen Gründen in unmittelbarer Nähe der Säge-oder Hobelwerke, in denen der Ausgangsstoff anfällt. Neben den dadurch reduzierten Transportproblemen ist auch nur die Herstellung in gewissen Größenordnungen wirtschaftlich sinnvoll, nämlich ab etwa 5000 Tonnen pro Jahr. Für eine Tonne Pellets werden etwa sechs bis acht Kubikmeter Späne benötigt.

Die Rohstoffe werden durch eine Hammermühle zerkleinert und danach getrocknet. Die Holzpellets Herstellung, in der Fachsprache die Pelletierung, erfolgt durch Pressen der Holzspäne unter hohem Druck durch eine Matrize. Die Presse muss zu jedem Zeitpunkt einen Rohstoff mit identischen Eigenschaften verarbeiten können, was sich auf die Korngröße und den Feuchtigkeitsgehalt bezieht.

Die durch den Druck entstehende Wärme verflüssigt im Holz enthaltenes Lignin, das als Bindemittel fungiert. Zusätzlich werden Stärke oder Melasse als weiteres Bindemittel mit einem Anteil von 0,2 bis 2% nach DIN hinzugegeben. Ein Abstreifmesser schneidet die austretenden Stränge in die gewünschte Länge zwischen 10 bis 30 mm.

Quellen:
http://www.rhoen-hessen-forstconsulting.de/pelletierung.htm
http://de.wikipedia.org/wiki/Holzpellet