Für die Herstellung von Holzpellets existieren bestimmte Normen, die helfen sollen die Qualität und die Umwelt zu schützen. Über die Normen selbst existieren jedoch einige Irrtümer. In Deutschland wurde die DIN 51731 entwickelt, die in der Öffentlichkeit sehr bekannt wurde. Inzwischen wird die Eignung dieser Norm von den Herstellern selbst stark bezweifelt, zum einen wegen sehr weit gefasster Grenzwerte für Restfeuchte, Aschegehalt, Heizwert und Dichte, zum anderen wegen der fehlenden externen Kontrolle der Produkte und der Fertigware auf Normenkonformität. Das Prüfzertifikat nach der DIN 51731 wird jedoch für jeweils ein Jahr erteilt und erlaubt dem Vertreiber, die Pellets als "DIN-geprüft" zu vermarkten.

Wesentlich mehr Qualität garantieren Pellets DIN plus, zertifiziert von DIN CERTCO, die sich an der österreichischen Norm M7135ff orientiert, unter den Fachleuten kurz ÖNORM genannt. DIN CERTCO, die Zertifizierungsstelle der TÜV-Rheinland-Gruppe, beauftragt Prüfinstitute, unangemeldete Kontrollen der Hersteller vorzunehmen, um Qualitätsstandards zu überwachen. Die Nennung der DIN-oder ÖNORM ist dem Vertreiber auch nur mit dem Zusatz "geprüft" unter Nennung der Prüfnummer erlaubt.

Die wesentlichen Daten für Pellets DIN plus sind: 5–6 mm Durchmesser, 8–30 mm Länge, Heizwert Hi größer als 18 MJ/kg = 5 kWh/kg = 3,25 kWh/l, Schüttdichte 650 kg/m³; Materialdichte größer 1,12 kg/dm³, Wassergehalt kleiner als 10 %, Asche weniger als 0,5 %.

Im Jahr 2010 wurde die europaweit geltende EN-plus-Zertifizierung eingeführt, die noch detaillierte Anforderungen an Pellets stellt.



Quellen:

http://www.rhoen-hessen-forstconsulting.de/normen.htm

http://de.wikipedia.org/wiki/Holzpellet#Qualit.C3.A4t_nach_.C3.96NORM.2FDIN_plus.2FSWISSPELLET

http://www.dincertco.de/de/ueber_uns.html