Brennstoffkosten in Deutschland DEPI Preisvergleich Februar 2019Genau 269,81 Euro werden im Februar 2019 in Deutschland durchschnittlich pro Tonne Holzpellets fällig - bei einer Abnahmemenge von sechs Tonnen. Im Vergleich zum Vormonat Januar bedeutet dies eine Steigerung von mehr als vier Euro. Der Pelletspreis hat im Vergleich zu den Vormonaten also noch einmal angezogen.


Im Vergleich zum Februar des Vorjahres bedeutet dies eine Steigerung von 16 Euro - nicht weiter verwunderlich, denn auch der Preis für Pellets im Januar erlebte eine ebenso deutliche Erhöhung im Vergleich zum Januar 2018.
Pro Kilogramm der kleinen Holzsprösslinge muss der Verbraucher also 26,98 Cent auf den Tisch legen. Im Vergleich zu Heizöl sind Pellets immer noch um 19 Prozent günstiger - im Oktober 2018 betrug der preisliche Vorteil jedoch noch mehr als 42 Prozent. Umgerechnet auf eine Kilowattstunde Energie fallen für Heizöl 6,70 Cent an, während eine Kilowattstunde Energie aus Gas mit 6,21 Cent zu Buche schlägt. Entscheidet man sich für Holzpellets als Energieträger, bedeutet dies Kosten in Höhe von 5,40 Cent pro Kilowattstunde.

Regionale Unterschiede beim Pelletspreis

Auch regional ergeben sich wie gewohnt Unterschiede beim Pelletspreis. Bei einer Abnahmemenge von drei Tonnen fallen im Februar 2019 im Süden Deutschlands 281,72 Euro an. In der Mitte der Bundesrepublik beträgt der Tonnenpreis hingegen 281,02 Euro, wohingegen man im Osten bzw. Norden Deutschlands mit einem Tonnenpreis von 280,20 Euro rechnen muss. Im Vergleich zum Dezember 2018 bedeutet dies einen preislichen Anstieg von knapp acht Euro pro Tonne deutschlandweit.
Die genannten Preise verstehen sich inklusive Mehrwertsteuer.

Prognose und Ausblick auf die kommenden Monate

Die besten Aussagen über die Entwicklung des Pelletpreises lassen sich treffen, wenn man die Preisentwicklungen der vergangenen Jahre als Grundlage heranzieht. In diesem Fall ist davon auszugehen, dass der Preis pro Tonne Holzpellets im März noch einmal eine Steigerung erfährt, ehe der Wendepunkt im April erreicht ist und der Pelletspreis sinken dürfte und auch im Vergleich zu Heizöl wieder der deutlich günstigere Energieträger sein wird. Da die Temperaturen mittlerweile ohnehin auf Frühling deuten und Wetterexperten keinen erneuten Wintereinbruch prognostizieren, sollten Verbraucher möglichst bis mindestens April damit warten, das heimische Pelletslager aufzufüllen. Im Idealfall wartet man damit aber noch bis zu den Sommermonaten, in denen der Pelletspreis erfahrungsgemäß seinen jährlichen Tiefstand erfährt.

Bildquelle: https://depv.de/de/pelletpreis