Der Preis für Pellets hat im September 2021 eine kleine Preiserhöhung von etwa zwei Prozent erfahren. So beträgt der durchschnittliche Preis pro Tonne Pellets nach Angaben des Deutschen Pelletinstituts (DEPI) 236,67 Euro, eine Abnahmemenge von sechs Tonnen vorausgesetzt. Demnach kostet ein Kilogramm der kleinen Holzpresslinge 23,67 Cent.
Pellets teurer als im Vormonat und deutlich teurer als im Jahr 2020
Im Vergleich zum Vormonat bedeuten die 236,67 Euro einen preislichen Anstieg von knapp fünf Euro - im Vergleich zum September des Vorjahres sogar einen Anstieg von rund 13 Euro. Dennoch können die kleinen Holzpresslinge im Vergleich zu den fossilen Energieträgern in Sachen Kosten weiterhin deutlich punkten. Während eine Kilowattstunde Wärme aus Pellets mit 4,73 Cent zu Buche schlägt, kostet dieselbe Menge Wärme aus Erdgas 6,44 Cent und aus Öl gar 7,28 Cent.
Von Ost nach West: Die regionalen Preise für Holzpellets
Im regionalen Vergleich zahlen Verbraucher in Deutschlands Mitte im September 2021 durchschnittlich am wenigsten für eine Tonne Holzpellets. Hier werden 232,84 Euro fällig - ein preislicher Anstieg von knapp sechs Euro im Vergleich zum Vormonat. Platz 2 in diesem Ranking belegt der Süden der Bundesrepublik mit einem Tonnenpreis von 236,49 Euro - ebenfalls ein preislicher Anstieg von rund sechs Euro gegenüber dem August. Platz 3 nimmt im September 2021 der Osten bzw. Norden Deutschlands ein. Hier fällt der Tonnenpreis mit 238,37 Euro am höchsten aus (ein Preisanstieg von etwa fünf Euro gegenüber dem Vormonat).
Prognose - Was sagt der Experte?
Wie der DEPI-Geschäftsführer Martin Bentele erklärt, zeige sich der Pelletspreis unbeeindruckt vom hohen Preis für Schnittholz oder den schwankenden Kurven der fossilen Brennstoffe. Es sei üblich, dass der Pelletspreis mit Beginn der Heizperiode ansteige. Er empfiehlt Verbrauchern, ihr Pelletslager aufzufüllen, sofern dies bisher nicht geschehen sei.
Alles in allem ist davon auszugehen, dass der Pelletspreis in den nächsten Monaten weiter steigen wird - angesichts der beginnenden Heizsaison allein aus Gründen der gesteigerten Nachfrage.
Bildquelle: https://depi.de/pelletpreis-wirtschaftlichkeit