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Pellets Preisvergleich - keine zeitaufwendige Aufgabe

Ein Pellets Preisvergleich unterteilt sich in zwei Schritte:

1) Eine Orientierung bietet unsere Pellets Preisübersicht. Bedenken Sie aber, dass es sich dabei um einen bundesweiten Durchschnittspreis handelt. Es sind immer noch Preisunterschiede im Norden und Süden Deutschlands zu erkennen. Deswegen finden Sie im Preisspiegel nur einen Durchschnittspreis. Allerdings ist auch anzumerken, dass das Preisgefälle Nord-Süd im vergangenen Jahr wirklich geringer ausgefallen ist, was vorwiegend an den neuen Pelletswerken im Norden liegt.

2) Um einen konkreten Preis für Ihren Wohnort zu erfahren, stellen Sie am Besten eine unverbindliche Angebotsanfrage. Sie erhalten dann von Lieferanten in Ihrer Nähe ein oder mehrere unverbindliche Angebote. So können Sie die Preise miteinander vergleichen.
Bei Ihrer Entscheidung sollten Sie aber neben der Qualität und dem Preis auch weitere Kriterien berücksichtigen:

  • Wie weit ist der Lieferant von meinem Wohnort entfernt? Pellets verbrennen zwar CO2-neutral, aber bei einem Anfahrtsweg von mehr als 100 km wird durch den LKW soviel CO2 ausgestoßen, dass das ganze nicht mehr umweltfreundlich ist (Quelle: Focus).
  • Kaufen Sie, wenn möglich, lose Ware: lose Ware ist immer billiger als Sackware. Das macht natürlich nur dann Sinn, wenn Sie über ein entsprechendes Pelletslager mit einem Fassungsvermögen von mindestens 3 Tonnen verfügen.
  • Kalkulieren Sie die Einblaspauschale mit ein: manche Lieferanten verlangen eine Einblaspauschale, manche wiederum nicht. Erfragen Sie das vor der endgültigen Bestellung.
  • Sind die angebotenen Holzpellets im Vergleich zu anderen Angeboten extrem billig, dann könnte das bedeuten, dass es sich hier um minderwertige Ware handelt. Deshalb: immer auf die DINplus-Norm achten!
  • Nutzen Sie den Sommerpreis: im Sommer sind Holzpellets immer günstiger als im Winter, da im Winter die Nachfrage steigt.

Ihre unverbindliche Anfrage wird an unsere Partnerlieferanten, die schon länger im Pelletshandel tätig sind, einwandfreie Ware liefern und in Ihrer Nähe sind, weitergeleitet. Diese erstellen dann innerhalb von 2 Tagen ein Angebot für Sie per Email. Aus diesen Angeboten können Sie dann das auswählen, das Ihnen am besten gefällt (der Preis ist nur ein Kriterium).

Holzpellets Lieferung - was ist zu beachten?

Die Holzpellets Lieferung erfolgt, bei loser Ware, durch einen Silowagen. Die Holzpellets werden dann mit einem Schlauch in den Lagerraum oder das Sacksilo geblasen. Dabei werden diese ohne Staubentwicklung eingeblasen, da ein Großteil der Silowagen bereits über ein Absaugesystem verfügt. Klären Sie dies mit Ihrem Lieferanten.

Ein großer Vorteil der Holzpellets Lieferung im Vergleich zu Öl Lieferung ist die weitgehende Geruchsneutralität der Holzpellets. Der einzige Geruch, der in die Nase steigt, ist der Geruch nach Holz. Dieser Geruch wird von vielen Heizern als sehr angenehm empfunden.

Sprechen Sie die Einzelheiten der Holzpellets Lieferung noch vor dem Liefertag mit dem Lieferanten ab:

  • Sind besondere Schläuchlängen erforderlich, weil der LKW nicht nahe genug an den Füllstutzen fahren kann?
  • Muss eine gewisse Höhe überwunden werden?
  • Ist es möglich, mit dem LKW Anhänger in Ihre Straße zu fahren oder geht das aufgrund der engen Verhältnisse nur mit dem LKW selbst?
  • Um welche Uhrzeit passt es Ihnen am Besten?

Dies sind Fragen, die vorher zu klären sind.

Wenn Sie noch auf der Suche nach einem Lieferanten sind, dann verwenden Sie dazu doch unser Bestellanfrageformular. Damit können Sie mit wenigen Clicks eine unverbindliche Bestellanfrage an Lieferanten in Ihrer Nähe schicken. Diese unterbreiten Ihnen dann ein Angebot. Sie können die Angebote dann miteinander vergleichen. Achten Sie neben dem Preis auch besonders auf die Qualität der Pellets.

Der Pellets Lagerraum - Alternativen und Kosten

Der Pellets Lagerraum kann ein Lagerraum im Keller, ein Silo oder einem Außentank sein.

Lagerraum im Keller

Fällt die Entscheidung auf einen Lagerraum im Keller, sollte dieser an der Außenwand des Hauses liegen, schmal und rechteckig sein, und an der Stirnseite einen Einblasstutzen haben. Da die Tankwagen, mit denen die Pellets angeliefert und in den Pellets Lagerraum eingeblasen werden, in der Regel über einen Pumpschlauch von 30 Meter Länge verfügen, sollte der Pellets Lagerraum höchstens 30 Meter von der Hauszufahrt entfernt sein.
Der Pellets Lagerraum muss trocken sein, die Wände müssen massiv gemauert und dicht sein. An der Wand unmittelbar gegenüber dem Einblasstutzen sollte eine Gummimatte angebracht werden, um das Mauerwerk und die Pellets beim Einblasen der Pellets zu schützen. Sollten im Raum alte Elektroinstallationen vorhanden sein, müssen diese abgeklemmt oder eingegipst werden.

Ehemalige Ölräume eignen sich sehr gut als Pelletslager, da sie zum einen häufig eine angemessene Größe erreichen, und zudem die baurechtlichen und brandschutztechnischen Anforderungen bereits erfüllen.

Die notwendige Größe des Pellets Lagerraums bemisst sich nach der Heizleistung: Für jedes Kilowatt Nennwärmeleistung sollte etwa ein Kubikmeter nutzbarer Pellets Lageraum vorgesehen werden. Grundsätzlich sollte der Pellets Lagerraum länglich-rechteckig sein, wobei die Raumbreite wenn möglich zwei Meter nicht übersteigen sollte. Denn je schmaler der Raum ist, umso weniger Leerraum bleibt beim Befüllen. Damit der Pellets Lagerraum auch vollständig entleert werden kann, ist es sinnvoll, einen Schrägboden einzuziehen.

Die Statik des Raumes muss auf 650 Kilogramm je Kubikmeter ausgelegt sein.

Der Pellets Lagerraum muss bei Austragung der Pellets mittels Förderschnecke unmittelbar neben dem Heizraum liegen. Ist das nicht möglich, kommt nur eine Saugsonde in Betracht, die einmal täglich die Pellets vom Lager in einen Zwischenbehälter saugt.

Zylindertank

Anstelle eines separaten Pelletraumes können auch stehende Zylindertanks eingesetzt werden. Mit Volumen zwischen drei und 30 Kubikmeter und Durchmessern von unten zwei bis rund vier Meter, sowie Variabler Höhe, bieten die Pelletstanks eine hohe Flexibilität bei der Planung.

Sacksilo

Ferner gibt es die Möglichkeit, die Pellets in einem Sacksilo zu lagern. Dieses besteht aus einem Tragrahmen mit Vierkantrohr und einem Sack aus hochwertigen Polyestergewebe. Die verfügbaren Größen liegen zwischen drei und sechs Tonnen (4,5 bis 9 Kubikmeter). Großer Vorteil der Gewebetanks ist, dass sie luftdurchlässig, aber staubdicht sind und durch eingewebte Metallfäden auch noch antistatisch.

Erdtank

Eine weitere, aber kostenintensivere Lagermöglichkeit ist der Erdtank. Die speziell für Pellets konzipierten Tanks haben den Vorteil, dass für die Pellets Lagerung kein wertvoller Raum im Haus benötigt wird. Sie werden im Erdreich eingegraben und mit einem Sausystem entleert. Die Größe der Erdkugeln liegt üblicherweise zwischen vier und zwölf Kubikmetern, die Kosten liegen (ohne Erdarbeiten) bei mindestens 3500 Euro.

Die Pelletheizung - komfortabel & unabhängig heizen

Ein Hemmnis beim Ein- oder Umstieg auf Pellets sind oft die höheren Investitionskosten für eine Pelletheizung im Vergleich zu einer fossil befeuerten Anlage.


Im privaten Wohnungsbau beziffert das Institut für Energiewirtschaft und Rationelle Energieanwendung der Uni Stuttgart die Kosten für eine automatische Pelletheizung auf durchschnittlich 6900 Euro, eine Erdgastherme bekommt man hingegen schon für 3100 Euro. Für Lagerung und Einbringung des Brennstoffes fallen bei der Pelletheizung nochmals mehrere Hundert Euro Mehrkosten an, abzüglich der Förderung der Bundesregierung durch das Marktanzreizprogramm (siehe www.bafa.de).

Doch die Perspektive weiterhin steigender Ölpreise überzeugt die Häuslebauer. Dabei wird auch die Verbindung von Pelletheizung und Sonnenkollektor immer beliebter (Beispiele bei www.pelletsheizung.de).


Weitgehend abgeschlossen ist unterdessen die Entwicklung der Pelletheizung in Richtung kleinere Nennleistungen. So bietet zum Beispiel die Firma Ökofen mit acht Kilowatt eine sehr kleine Pelletheizung. Manche Kesselhersteller (mittlerweile wenige) gehen nicht unter 15 Kilowatt oder bieten nur gedrosselte Versionen größerer Pelletheizungen an. Unisono heißt es bei den Herstellern, dass es kaum mehr sinnvoll sei, die Nennleistung noch weiter als auf acht bis zehn Kilowatt zu senken. Denn alleine schon für die Warmwasserbereitung benötige man eine solche Mindestleistung

Als ausgereizt gilt inzwischen auch die Abgasqualität der Pelletheizungen. Jeder Versuch, diese noch weiter zu verbessern mache den Verbrennungsprozess instabiler und anfälliger für Störungen, heißt es bei den Herstellern. So werde in Sache Abgasminderung in Zukunft nicht mehr viel passieren.


Die technische Entwicklung geht jedoch weiter: immer mehr Hersteller bieten Pelletheizungen mit Brennwerttechnik an. Das Besondere an dieser Technik ist, dass die Restwärme in den Abgasen noch genutzt wird. Das Ganze ist aber nicht unumstritten: während die Firma Ökofen und andere bereits mit einem entsprechenden Produkt auf dem Markt sind, sind die Mitbewerber skeptisch: höherer Wartungsaufwand, schlechtere Amortisation. Doch unseres Erachtens nach wird die Brennwerttechnik von den Kunden nachgefragt und es gibt demzufolge immer mehr Pelletheizungen mit dieser Technik.


Eine weitere Technik, deren künftige Bedeutung in der Branche weitgehend unstrittig ist, ist der raumluftunabhängige Betrieb der Feuerungen. Als erster Hersteller hatte die Firma Paradigma mit Ihrem Produkt „Pelleti“ die Zulassungsprüfung bestanden. Die raumluftunabhängige Betriebsweise werde in Zukunft ein wichtiges Thema sein, gestehen längst auch Mitbewerber ein. Schließlich liegt der Bedarf auf der Hand: je besser die Häuser isoliert sind, desto wichtiger wird es, dass die Verbrennungsluft nicht aus dem Wohnraum bezogen wird, sondern über das Abgassystem in den Brenner gelangt.