Neuer Produktionsrekord bei der Vierteljahresbilanz 2020Die vierteljährliche Bilanz im Jahr 2020 fällt für die Pelletsproduktion in Deutschland sehr positiv aus. So konnten die deutschen Pelletswerke hierzulande das neue Jahr mit einer weiteren Steigerung der Produktion beginnen, wie vom Deutschen Energieholz- und Pellet-Verband (DEPV) vermeldet wurde.

Pelletshersteller vermelden weitere Rekorde

Im ersten Quartal 2020 konnte die Pelletsproduktion in der Bundesrepublik einen weiteren Rekord verbuchen. So produzierten die deutschen Hersteller rund 742.000 Tonnen in den ersten drei Monaten des Jahres. Dies bedeutet im Vergleich zum Zeitraum des Vorjahres eine Steigerung von 14 Prozent. Der DEPV vermeldet entsprechend auf seiner Internetpräsenz, dass die Versorgung mit Pellets auch in Zeiten der Corona-Krise sichergestellt sei. Pellets mit deutschen Wurzeln werden beinahe ausschließlich aus Nadelholz hergestellt. Die Produzenten bevorzugen als Rohstoff Restholz regionaler Sägewerke. Dabei werden beinahe ausschließlich Holzpellets produziert, die der höchsten Qualitätsklasse ENplus A1 entsprechen. In den Export kommt jede sechste Tonne.

Produktion von Pellets in Deutschland hat großes Potenzial

Insgesamt produzieren deutschlandweit 39 Hersteller an 50 Standorten. Diese 39 Hersteller sind allesamt ENplus-zertifiziert. Betrachtet man die reinen Zahlen, dann wurden in Deutschland in den vergangenen Jahren mehr Pellets produziert als innerhalb der Bundesrepublik benötigt wurden. In Abhängigkeit der Witterung beträgt die jährliche Produktion deutscher Hersteller mehr als zwei Millionen Tonnen. Laut dem DEPV liegt das Potenzial an Rohstoffen allein aus Nebenprodukten der Sägewerke zwischen sechs und sieben Millionen Tonnen, wobei alternative Rohstoffe - beispielsweise nicht-sägefähiges Rundholz - nicht eingerechnet sind.