Geht es um eine umweltfreundliche und energiesparende Heizlösung, dann bieten sich Holzpellets an. Mit einer Pelletheizung nutzt man Biomasse, um daraus Bioenergie in Form von Wärme zu erzeugen. Bei uns finden Sie alle Informationen um Holzpellets zu bestellen, künftig Energie zu sparen und die Umwelt zu schonen.
Wissenswertes zur Holzpellets-Herstellung
Die Holzpellets werden in Stäbchenform verkauft und besitzen in der Regel einen Durchmesser von 2,5 cm oder weniger. Sie setzen sich entweder komplett aus Holz bzw. Stammholz zusammen oder basieren auf Sägenebenprodukten. Dementsprechend erfolgt die Herstellung von Holzpellets meist vor Ort in der Nähe von Hobel- und Sägewerken. Im ersten Schritt muss man das Holz zerkleinern und trocknen. Anschließend dient eine Pelletpresse bzw. Pelletieranlage dem Formen der Pellets mit dem Durchmesser der Wahl. Man presst hierfür das Holzmaterial durch eine Matrize aus Stahl, und der dabei entstehende hohe Druck samt Hitze verflüssigt das im Holz befindliche Lignin und wandelt es in ein Bindemittel um. Die austretenden Pelletstränge werden in die passende Länge von bis zu 1 oder 3 cm zertrennt.
Der Hersteller muss die Mindestfestigkeit, den Mindestheizwert sowie den Asche- und Stickstoffgehalt im festen Biobrennstoff überprüfen. Der Vorteile der Holzpelletheizung ist, dass sie eine positive CO2-Bilanz besitzt und daher die Umwelt nicht belastet. Zudem ist der nachwachsende Rohstoff Holz in so großen Mengen vorhanden, dass die Biomasse nicht ausgeht. Mehr Informationen bietet weiterführende Literatur zum Thema Holzpellets. Auch können Sie sich bei uns informieren bevor Sie auf diese Heizlösung zugreifen, mit der Umrüstung starten und Holzpellets bestellen.
Der Holzpellets-Verbrauch im Überblick
Holzpellets für Kleinfeuerungsanlagen besitzen eine Energiedichte von fast 5 kWh/kg. So gesehen enthält eine Menge von 2 t Pellets in etwa dieselbe Energie wie 1.000 l Heizöl. Wie hoch der Verbrauch an Holzpellets ist, das wird von diversen Faktoren abhängig gemacht. So hängt der Verbrauch nicht nur mit der Effizienz der Pelletheizung, ihrem Alter und der Größe ihres Pufferspeichers sowie der Qualität der Pellets zusammen, sondern auch mit der Wärmedämmung und Isolierung des Gebäudes. Geht über diese viel Energie bzw. Wärme verloren, dann werden natürlich mehr Holzpellets für intensiveres Heizen benötigt. Des Weiteren zu berücksichtigen ist das hydraulische Konzept der gesamten Anlage.
Soll eine Kilowattstunde Energie erzeugt werden, dann benötigt man dafür rund 0,1 m3 Gas, 0,1 l Öl oder 0,2 kg Holzpellets. Für die Berechnung der Pelletmenge pro Jahr ermittelt man den jährlichen Energiebedarf in Kilowattstunden pro Quadratmeter und multipliziert ihn mit der gesamten Wohnfläche (ebenfalls in Quadratmetern). Dieser Wert wird mit 0,2 kg Pellets (pro Kilowattstunde Wärmeenergie) multipliziert. Ein Rechnungsbeispiel: Bei einem Neubau mit 160 m2 Wohnfläche und einem Jahresenergieverbrauch von 90 kWh/m2 käme man auf eine jährliche Pelletmenge von mehr als 2.800 kg. Rüstet man hingegen einen Altbau so um, dass eine Pelletheizung genutzt wird, ist beim selben Rechenbeispiel mit bis zu 4.000 kg zu rechnen. Dieser pauschale Wert von 4 t wird auch bei anderen Rechnungsmethoden erhalten, die davon ausgehen, dass ein Einfamilienhaus mit einer 15-kW-Anlage beheizt wird.
Näherungswerte zur Holzpellets-Preisentwicklung
Eine Holzpelletheizung lohnt sich vor allem für Haushalte und Gebäude, bei denen ein Wärmebedarf von mindestens 40.000 kWh pro Jahr vorliegt. Ein so hoher Energiebedarf wird erreicht, wenn es sich um einen Haushalt mit vielen Personen oder um ein Haus mit mehr als 200 m2 Wohnfläche handelt. Zwar stellt die Anschaffung und Installation eine relativ hohe finanzielle Belastung dar, doch trotz der größeren Menge an Brennstoff spart man im Nachhinein Heizkosten, da Pellets um einiges günstiger sind als Heizöl und Erdgas.
Die Preisentwicklung bei den Holzpellets sieht gut aus, was nicht zuletzt am großen Holzbestand in Deutschland liegt. Auf der Internetpräsenz des DEPV (Deutscher Energieholz- und Pellet-Verband) ist nachzulesen, dass die Brennstoffkosten für Holzpellets deutlich unter dem Niveau von Gas und Öl liegen. Der Pellet-Preis blieb 2014 bis 2015 konstant bei 4,8 Cent pro Kilowattstunde, während der Heizöl-Preis bei über 6,4 Cent und der Erdgas-Preis bei knapp 6,6 Cent lag. Im Gegensatz zum Heizöl gab es bei den Holzpelletspreisen kaum Schwankungen, wobei er seit dem ersten Quartal 2015 leicht gesunken ist. Laut DEPV-Index lag der Preis für 1 kg Pellets im Mai 2015 bei 24 Cent. Pro Tonne wären das 240 Euro. Es gibt dabei ganz leicht unterschiedliche Regionalpreise innerhalb der Bundesrepublik. Melden Sie sich bei uns an, um Ihre Holzpellets zu bestellen (Hier gibt es nähere Informationen zu Pelletspreisen).