Rekord bei der Pelletsproduktion in Deutschland

Die Pelletshersteller in Deutschland können sich über eine hervorragende Jahresbilanz 2019 freuen. Laut Angaben vom Deutschen Energieholz- und Pellets-Verband (DEPV) lag die Produktionsmenge für das Jahr 2019 mit 2,8 Millionen Tonnen so hoch wie niemals zuvor.


Nochmalige Steigerung der Produktionsmenge für 2020 erwartet

Auch für das vierte Quartal 2019 konnten die deutschen Produzenten abermals einen neuen Rekordwert vermelden. Laut dem DEPV lag die Produktionsmenge im vierten Quartal 2019 bei 752.000 Tonnen. Damit konnte man die Produktionsmenge aus dem dritten Quartal um 1,6 Prozent steigern. Im Vergleich zum vierten Quartal aus dem Jahr 2018 bedeutet dieser Wert eine Steigerung von knapp 20 Prozent der Produktionsmenge. So lässt der Geschäftsführer des DEPV, Martin Bentele, verlauten, dass seit dem dritten Quartal aus dem Jahr 2018 der bisherige Topwert in jedem Quartal eingestellt werden konnte. Für das Jahr 2020 geht er davon aus, dass man eine Jahresproduktion von drei Millionen Tonnen erreichen könne - aufgrund von Ausweitungen der Kapazitäten, die bereits angekündigt wurden.


Rundholz immer bedeutsamer für die Pelletsproduktion

Bemerkenswert ist zudem, dass nicht sägefähiges Rundholz immer mehr an Bedeutung zu gewinnen scheint. So ist dessen Anteil zum Ende des Jahres 2019 auf knapp 19 Prozent angestiegen. Im Vergleich zum dritten Quartal aus dem Jahr 2019 bedeutet dies eine Steigerung von knapp sieben Prozent und einen Anstieg von fünf bis sechs Prozent im Vergleich zu den Vorjahren.
Der Anteil von Sackware hat sich seit dem zweiten Quartal 2019 hingegen nicht verändert. So liegt dieser konstant bei rund 25 Prozent. Von den in Deutschland produzierten Holzpellets werden knapp 15 Prozent ins Ausland exportiert. Mehr als 97 Prozent der produzierten Pellets konnten der höchsten Qualitätsklasse ENplus A1 entsprechen.

Anmerkung: Die Angaben stammen von Deutsches Pelletinstitut GmbH