Großen Ökobonus auf Pelletsheizungen sichernNicht weniger als 45 Prozent beträgt der maximale Bonus, den sich Verbraucher beim Kauf einer Pelletsheizung sichern können. Vom Bund wird somit beinahe die Hälfte der Anschaffungskosten übernommen. Möglich macht dies das neue Marktanreizprogramm mit der Austauschprämie für Ölkessel.

Umstieg von Öl auf Pelletsfeuerungen lohnt sich im neuen Jahr besonders

Seit dem neuen Jahr haben neue und deutlich attraktivere Förderkonditionen im Rahmen des Marktanreizprogramms Gültigkeit. Entscheiden sich Verbraucher für die Installation einer Holzfeuerung ab einer Leistung von fünf Kilowatt gibt es entweder eine Austauschprämie für Ölheizungen in Höhe von 45 Prozent oder einen Ökobonus als Regelförderung in Höhe von immerhin noch 35 Prozent der Anschaffungskosten. Von Seiten des Staates werden im Neubau sämtliche Arten von wasserführenden Pelletskaminöfen oder Holzkesseln mit Brennwerttechnik oder Partikelabscheider gefördert; für den Gebäudebestand ist zudem die Förderung von Anlagen ohne Brennwerttechnik oder Partikelabsteiger möglich. Neben dem Kaminofen oder dem Kessel gilt der Ökobonus unter anderem für Pufferspeicher, Brennstofflager und ein Transportsystem sowie die Entsorgung des alten Öltanks.

Auch Förderung bei Kombination mit anderen Technologien möglich

Ein Zuschuss ist ebenfalls für die Kombination von wassergeführten Pelletskaminöfen und modernen Holzheizungen mit weiteren erneuerbaren Technologien möglich. Kombiniert man beispielsweise eine Solaranlage mit einer Holzfeuerung, beläuft sich der Ökobonus auf 35 Prozent bzw. 45 Prozent, wenn die alte Ölheizung dabei ausgetauscht wird. Neue Solaranlagen können mit 30 Prozent der Kosten gefördert werden. Kombiniert man eine Wärmepumpe mit einer Holzfeuerung können sich Verbraucher über eine Förderung in Höhe von 35 Prozent für alle Anlagenteile bzw. 45 Prozent Förderung freuen. Wird ein neuer Gas-Brennwertkessel beispielsweise mit einem wasserführenden Pelletskaminofen kombiniert, gilt ein Zuschuss von 30 Prozent, sofern der Wärmebedarf mindestens zu einem Viertel von erneuerbaren Energien abgedeckt wird.

Der Austausch alter Ölheizungen, die ohnehin bereits ihre besten Jahre hinter sich gelassen haben, ist also im Jahr 2020 finanziell so attraktiv wie noch nie zuvor.