Solare Wärmenetze: Ein neues Wissensportal ist am Start Solites stellt interessierten Seitenbesuchern seit Ende August ein neues Informationsangebot zum Thema solare Wärmenetze zur Verfügung. Auf der Plattform finden die Besucher unter anderem eine Datenbank mit solarthermischen Großanlagen. Wer sich weitergehend informieren möchte, findet auf der Plattform außerdem eine Wissensdatenbank mit zahlreichen Leitfäden, Datenblättern und Broschüren.

Die Infos können auch mobil abgerufen werden

Wie Thomas Pauschinger, seines Zeichens Geschäftsführer des Steinbeis Forschungsinstituts, sagt, seien die Informationen und Publikationen, welche die Besucher unter der Adresse www.solare-waermenetze.de abrufen können, in einem Zeitraum von mehr als zwei Jahrzehnten in Zusammenarbeit mit Partnern aus dem In- und Ausland erarbeitet worden. Neben reinen Informationsbroschüren finden die Besucher auch wissenschaftliche Veröffentlichungen zum Thema solare Wärmenetze. Des Weiteren bietet die Plattform für Profis Technik-Leitfäden sowie ein Auslegungstool für großflächige Solarthermiefelder, welches kostenlos genutzt werden kann. Sämtliche Inhalte wurden kategorisiert und verschlagwortet, können aber auch über die Volltextsuche abgerufen werden. Ein weiteres Plus besteht darin, dass die Webseite sowohl für Desktop-Computer als auch für mobile Endgeräte optimiert ist. Sämtliche Informationen können also auch bequem von unterwegs aus abgerufen werden.

Solare Wärmenetze für die Wärmewende

Beteiligt waren an diesem mehrsprachigen und internationalen Projekt, das von Solites vorangetrieben wurde, insgesamt rund 25 Partnern aus 13 Ländern. Die Basis für dieses Projekt stellte das Portal www.solar-district-heating.eu dar. Dieses hatte sich im Laufe des vergangenen Jahrzehnts zu einer zentralen Anlaufstelle für Betriebe aus den Branchen Solar- und Fernwärme entwickelt. Dort wurden allein 2017 insgesamt 75.000 Seitenzugriffe registriert. Diesen Besucherrekord sieht Pauschinger als Beleg dafür, dass Solarenergie im Bereich der Nah- und Fernwärme absolut im Kommen sei. In großem Maßstab betrachtet sei die Solarwärme nicht nur kostengünstig, sondern auch technisch ausgereift und würde nur vergleichsweise wenig Fläche benötigen. Dieser Aspekt der Energiewende sei seiner Meinung nach in den vergangenen Jahren aber zu stark vernachlässigt worden und würde nun aufmerksamer betrachtet.