Keine große Überraschung stellt es dar, dass die Preise für Holzpellets im November im Vergleich zum Vormonat leicht angestiegen sind. Dies ist den kalten Temperaturen geschuldet, die inzwischen in Deutschland Einzug gehalten haben. Die Heizsaison hat längst begonnen und sich selbst einen guten Dienst erwiesen hat, wer in den Sommermonaten von günstigen Pelletpreisen profitiert und sein Lager für den Winter gefüllt hat.
Weiterhin preislicher Vorteil im Vergleich zu Erdgas und Heizöl
Aktuell kostet eine Tonne Holzpellets im bundesweiten Durchschnitt 239,02 Euro und damit rund 2,50 Euro mehr als noch im Oktober.
Im Vergleich zum November des Vorjahres ist ein Preisanstieg von knapp vier Prozent zu vermelden. Im November 2017 kostet ein Kilogramm Pellets 23,90 Cent sowie eine Kilowattstunde Wärme aus Pellets 4,78 Cent. Im Vergleich zu Heizöl beträgt der preisliche Vorteil von Holzpellets aktuell knapp 18 Prozent; im Vergleich zu Erdgas ergibt sich ein Preisvorteil von etwa 19 Prozent.
Die regionalen Preise von Holzpellets im November 2017
Traditionell ergeben sich regionale Unterschiede beim Pelletpreis. So fällt für eine Tonne Holzpellets im Süden Deutschlands ein Preis von 237,95 Euro an. In der Mitte Deutschlands werden für dieselbe Menge Holzpellets 238,08 Euro fällig, wohingegen Pelletofenbesitzer im Norden bzw. Osten Deutschlands am tiefsten in die Tasche greifen müssen. Hier beträgt der Tonnenpreis 241,39 Euro.
Diese Werte verstehen sich für eine Mindestabnahmemenge von sechs Tonnen. Im jeweiligen Preis sind alle Nebenkosten und die Mehrwertsteuer enthalten.
Preisanstieg für Pellets saisonbedingt
Auch Martin Bentele, Geschäftsführer beim Branchenverband DEPV gibt an, dass ein Anstieg der Pelletpreise zu Beginn der Heizsaison vollkommen normal sei und dem üblichen saisonalen Preisverlauf bei Holzbrennstoffen entspreche. Als großen finanziellen Vorteil nennt er die Tatsache, dass Holzpresslinge selbst im Winter noch deutlich günstiger als Erdgas und Heizöl seien. Erfahrene Pelletofenbesitzer würden sich dennoch bereits im Sommer ausreichend mit Pellets versorgen. Sobald das Wetter durch Schnee und Eis bestimmt würde, käme es witterungsbedingt bei der Anlieferung zu Verzögerungen und Beeinträchtigungen. Alle Pelletofenbesitzer, die ihre Lager noch nicht ausreichend gefüllt hätten, sollten daher zügig handeln, so rät Martin Bentele abschließend.
Beim Kauf von Pellets auf Qualität achten
Die Qualität des Energieträgers sowie eine zuverlässige und kompetente Anlieferung sind beim Kauf von Holzpellets die beiden wichtigsten Faktoren. Qualifizierte Lieferanten und hochwertige Holzbrennstoffe lassen sich für den Verbraucher am ENplus-Zeichen erkennen.
Bildquelle: http://depi.de/media/filebase/files/infothek/images/Brennstoffkosten-Deutschland.jpg
