Statistik Förderanträge November 2016Auch im November 2016 gingen mehr Einträge beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle, kurz auch BAFA genannt, ein als bisher in jedem anderen Monat im Jahr 2016.

Exakt 2.867 Förderanträge konnte das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle im November 2016 vermelden. Seit Juli 2016 hält damit dieser positive Trend an. Im Vergleich zum Vorjahr war jedoch keine Steigerung der Verkaufszahlen der Branche zu beobachten. In den ersten elf Monaten des aktuellen Jahres gingen beim BAFA rund 21.700 Förderanträge ein. Damit bewegt sich die Nachfrage nach Biomasseheizungen auf demselben Niveau wie im Vorjahr. Zum damaligen Zeitpunkt konnten rund 21.300 Förderanträge beim BAFA gezählt werden. Dies entspricht einem geringen Wachstum von zwei Prozent; die Zahl der Förderanträge für Solarthermieanlagen erlebte jedoch einen Rückgang von zehn Prozent. Darüber freuen können sich Hersteller von Wärmepumpen. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum stieg die Zahl der Förderanträge von Januar bis November um 42 Prozent.

Förderungen vom Bund verbessert

Im Rahmen des Marktanreizprogramms wird der Einbau von Wärmepumpen, Solarwärmeanlagen und Biomasseheizungen vom BAFA bezuschusst. Die Förderzuschüsse wurden im vergangenen Jahr vom Bund im Marktanreizprogramm erhöht. Die Basisförderung steigerte sich somit von 36 auf 80 Euro pro Kilowatt Kesselleistung, eine Erhöhung also von weit mehr als 100 Prozent. Auch die Mindestförderung wurde um einen Betrag von 600 Euro erhöht. Vom Bund wurde zusätzlich ein Zuschuss für Einzelmaßnahmen neu eingeführt, mit denen sich die Heizungsanlage optimieren lässt. Hierzu zählen unter anderem eine Erneuerung des Schornsteins, die Installation eines Brennstofflagers sowie der Einbau eines Pufferspeichers bei einem Kaminofen mit Wassertasche. Außerdem wurde im aktuellen Jahr vom Bund die Förderung über einen Zusatzbonus im Anreizprogramm Energieeffizienz (APEE) bis zum Jahr 2018 um zusätzliche 20 Prozent erhöht. Es besteht für Antragsberechtigte darüber hinaus die Option, weitere 600 Euro für eine energetische Optimierung der kompletten Heizungsanlage im Haus in Anspruch zu nehmen.

Bildquelle: BAFA