Fotolia 98469652 SEin Duell der ganz besonderen Art hat vor wenigen Tagen in der österreichischen Fußball-Bundesliga stattgefunden. Mit dem SV Guntamatic Ried und dem RZ Pellets WAC sind zwei Mannschaften aufeinandergetroffen, die beide von Pelletsfirmen gesponsert werden. Anders als es sich die Sponsoren sicherlich gewünscht haben, war das Spiel jedoch nur wenig „hitzig“ und beide Teams konnten nicht wirklich mit „zündenden“ Spielideen überzeugen. Am Ende musste sich das Team aus Ried mit 0 zu 1 vor heimischem Publikum geschlagen geben.

Duell zweier Pelletsfirmen in Österreich

Anders als in Deutschland laufen in der österreichischen Fußball-Bundesliga gleich zwei Mannschaften mit Sponsoren aus dem Pellets-Bereich auf. So tragen die Rieder das Logo von Guntamatic, während bei den Kickers vom WAC das Emblem vom Pelletshersteller RZ auf den Trikots prangt. Zudem führt der RZ Pellet-Chef Dietmar Riegler als Präsident die Geschicke des Vereins.
Am besagten Spieltag konnte sich der Präsident nun endlich wieder über einen Sieg seiner Spieler freuen - nach zuletzt fünf Pleiten in Folge. Während des Spiels hatten die Wolfsberger jedoch eine gehörige Portion Glück, da kurz vor ihrem Tor ein elfmeterreifes Foul an einem Rieder Spieler vom Schiedsrichter nicht geahndet wurde. Die Rieder konnten nach dem plötzlichen Rückstand nicht mehr in ihr gewohntes Spiel finden und so gerieten ihre Offensivaktionen zumeist bereits im Mittelfeld ins Stocken.

Erstklassiger Sponsor für erstklassiges Team

Durch den Sieg konnte sich RZ Pellets WAC auf Platz sieben in der Tabelle verbessern und zudem den Abstand zum Sechstplatzierten SV Guntamatic Ried auf nur noch einen Punkt verkürzen. Für das Team aus dem Innviertel war es hingegen die zweite Niederlage in Folge.
Das Team aus Ried wird seit Beginn dieser Saison von Guntamatic als Sponsor unterstützt. Wichtig für die Rieder ist es nun, erneute Siege einzufahren, denn der Sponsorenvertrag mit Guntamatic gilt nur für die erste Liga. Der Kesselproduzent aus Peuerbach hatte vor der Saison angegeben, man spiele selbst in der ersten Liga der Kesselhersteller, daher gelte die Vereinbarung mit der Mannschaft aus Ried auch nur für die erste Fußball-Bundesliga.