Die Zuschüsse für neue Heizungen sind gestiegenWie viel Geld gibt es für die Heizungssanierung? Die staatlichen Zuschüsse für Immobilienbesitzer, die eine alte und ineffiziente Heizungsanlage austauschen wollen, befinden sich seit dem Jahr 2016 auf einem Rekordniveau. Der Grund: Die Fördertöpfe wurden kräftig erweitert. Wer seine alte Ölheizung durch eine klimafreundliche Pelletheizung ersetzt, erhält nun mindestens 4.200 Euro. Eine Mindestförderung von 7.800 Euro erhalten Immobilienbesitzer sogar, wenn sie zusätzlich noch eine Solaranlage installieren. Einen höheren Zuschuss gibt es außerdem für einen wasserführenden Pelletskaminofen, der bevorzugt im Wohnzimmer aufgestellt wird.

Der Austausch spart bares Geld

Etwa 70 Prozent der Heizungsanlagen in Deutschland entsprechen nicht mehr dem aktuellen Stand der Technik und verbrauchen zu viel Energie. Wer diese austauscht, leistet nicht nur einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz, sondern erhöht auch seinen persönlichen Wohnkomfort und schont gleichzeitig die Haushaltskasse. Denn Hausbesitzer erhalten vom Bund einen finanziellen Zuschuss, wenn sie Anlagen einbauen, die mit erneuerbaren Energien betrieben werden. Dazu gehören etwa Solarthermie und Holzpellets. Den Zuschuss stellt der Bund im Rahmen des Marktanreizprogrammes bereit.

Um weitere Anreize für die aktive Energiewende zu schaffen, wurde dieses Programm bis zum Jahr 2018 um zusätzliche 20 Prozent erhöht.
Im Rahmen des Anreizprogrammes Energieeffizienz gibt es nun einen weiteren Bonus für die Heizungsbesitzer. Zusätzliche 600 Euro gibt es, wenn die komplette Heizungsanlage im Haus energetisch optimiert wird. Ausgezahlt wird das Geld, sofern eine alte Anlage ausgetauscht wird, die mit Strom, Öl, Kohle oder Gas betrieben wird und noch nicht der gesetzlichen Austauschpflicht unterliegt.

Eine Förderfibel für Immobilienbesitzer

Beantragt werden können die entsprechenden Zuschüsse beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (Bafa) unter der Internetadresse www.bafa.de. Nähere Einzelheiten und Details erfahren interessierte Immobilienbesitzer in einer Broschüre des deutschen Pelletsinstitutes. Diese lässt sich entweder als Printbroschüre bestellen oder unter der Adresse www.depi.de/shop gratis als pdf downloaden.

Im Rahmen der "Woche der Sonne und Pellets" werden zudem im Juni 2016 diverse Veranstaltungen rund um das Energiesparen angeboten. Eine Aktionswoche dazu organisiert der Bundesverband Solarwirtschaft e.V.