Beim Kauf einer Pelletsheizung ist einiges zu beachten. Wir haben die wichtigsten Aspekte für Sie zusammengefasst:

1. Erfahrungsberichte anderer Nutzer:

Besichtigen Sie Pelletskessel in Ihrem Bekanntenkreis. Oder lassen Sie sich von Ihrem Heizungsbauer einen Pelletskessel in Betrieb zeigen (Referenzkunden). Am besten, Sie besuchen einen Pelletsheizer und Fragen ihn nach seinen Erfahrungen. Fragen Sie auch nach dem Wartungsaufwand.

2. Achten Sie auf die richtige Leistung Ihres Kessels

Die größe der Pelletsheizung muss zum Wärmebedarf Ihres Hauses passen. Ein zu großer Kessel kostet unnötig Geld und fährt im unteren Leistungsbereich. Dadurch verschlechtert sich der Nutzunggrad.

3. Auch die Abmessung beachten

Es kommt durchaus vor, dass der Pelletskessel zu groß ist und nur mit großem Aufwand in den Heizungsraum gebracht werden kann. Achten Sie darauf bitte von Anfang an. Das erspart Ärger und Kosten.

4. Angebot ist nicht gleich Angebot

Vergleichen Sie die Angebote sehr genau: achten Sie auf den Lieferumfang. Manche Positionen fehlen in einem günstigeren Angebot! Keine Angst, erkundigen Sie sich sehr genau und vergleichen Sie jede einzelne Position! Fehlt eine Position, dann lassen Sie sich vom Heizungsbauer erklären, warum diese nicht enthalten ist.

5. Versteckte Kosten

Inbetriebnahmepauschalen oder dergleichen sollten Sie nicht akzeptieren. Bedenken Sie, dass Sie mehrere tausend Euro investiert haben. Somit spricht nichts dagegen, dass der Kessel ohne Zusatzkosten in Betrieb genommen wird.

6. Lassen Sie sich Ihren Pelletskessel erklären!

Viele Heizungsbauer stellen Pelletskessel in den Heizungsraum, nehmen ihn in Betrieb oder lassen ihn in Betrieb nehmen und verschwinden dann. Bestehen Sie auf eine detaillierte Einweisen! Sollten es später zu einem Schaden kommen, dann könnte der Heizungsbauer eine falsche Bedienung als Grund aufführen.

7. Der Verbrennungsprozess

Ein bis zwei Wochen nach der Inbetriebnahme kontrollieren Sie bitte die Asche. Unter Umständen kann es vorkommen, dass der Verbrennungsprozess nicht optimal verläuft. Sie merken das an Pelletsrückständen in der Asche, die nicht komplett verbrannt sind. Das liegt meist daran, dass die Schnecke oder eine anderes Fördersystem die Pellets zu schnell in den Verbrennungsraum befördert. Pellets, die noch nicht vollständig abgebrannt sind, aufgrund der neu eintreffenden Pellets vom Brennteller und landen somit in der Asche. In diesem Fall kontaktieren Sie bitte Ihren Heizungsbauer.

Sollte Sie weitere Anmerkungen oder Fragen haben, dann setzen Sie sich bitte mit uns Verbindung. Sie haben bereits eine Pelletsheizung gekauft? Dann schildern Sie uns doch bitte Ihre Erfahrungen: wurde die Inbetriebnahme extra verrechnet? Fand eine Einweisung statt? Wir sind sehr an Ihren Erfahrungen interessiert: hinterlassen Sie einfach einen Kommentar. Bitte Ihre Emailadresse für etwaige Rückfragen nicht vergessen.