Der österreichische Verband „Pro Pellets Austria“ (PPA) verweist darauf, dass die in die EU importierte Menge an Holzpellets im Vergleich zum Vorjahr um 42% gestiegen ist. Die deutlichen Steigerungen des internationalen Handels, mit Ware die vorwiegend aus Kanada stammt und ihren mit zwei Millionen Tonnen größten Abnehmer in britischen Kraftwerken findet, kann den aktuellen Eurostat-Daten entnommen werden.

Da auf Grund der Wirtschaftskrise in Europa in den vergangen drei Jahren weniger Holz verarbeitet wurde und somit weniger Abfallprodukte, die zur Pelletherstellung genutzt werden, angefallen sind, werden dieses Jahr erstmals ausländische Pelletlieferungen auf dem Heizungsmarkt angeboten, um dem wachsenden Bedarf zu entsprechen. Trotz der aus wirtschaftlichen Gründen gestiegenen Nachfrage, wird die in Österreich vertriebene Menge an importierten Pellets aus den USA eine Grenze von 3% nicht überschreiten. Nach Angaben des Geschäftsführers der PPA Christian Rakos produziert Österreich den Eigenbedarf von ca. 930.00 Tonnen Pellets selber. Auf Grund traditioneller Beziehungen mit Italien müssen Exporte nach Italien jedoch durch Importe aus Deutschland Tschechien und Rumänien egalisiert werden. Auch in Zukunft werde Österreich aus Gründen der Versorgungssicherheit auf Importe aus den USA setzen. Trotz einiger neuer Pelletierwerke trage der Import zur Stabilisierung der Preise bei, so Rakos. Trotz des langen Transportweges der Importware aus den USA, kann die Erzeugung von Treibhausgasen im Vergleich zu Heizöl um 80% gesenkt werden. Nichts desto trotz setzt Österreich in erster Linie klar auf Pellets aus heimischer Produktion.

Quelle: www.pelletshome.de