Im zurückliegenden Jahr 2013 konnte Deutschland seine internationale Position als führender Hersteller von Holzpellets weiter festigen und ausbauen. Hierzu trug auch eine Gesamtproduktion von 2,25 Millionen Tonnen bei, teilte der Deutsche Energieholz- und Pellet-Verband (DEPV) in einer Erklärung im Januar 2014 mit. Für das laufende Jahr sagte der Verband eine Steigerung der einheimischen Produktion von Pellets um 100.000 Tonnen auf dann insgesamt 2,35 Millionen Tonnen voraus. Gleichzeitig sollen nach den Vorstellungen des DEPV auch 47.000 neue Feuerungen in Betrieb gehen.

Mit Blick auf das aktuell günstige Zinsniveau bei der Finanzierung von Baumaßnahmen sowie die attraktiven Fördermöglichkeiten für moderne Heizungsanlagen, geht der Branchenverband davon aus, dass sich die Austauschrate bei bereits bestehenden Heizungen auch weiterhin deutlich erhöhen wird. Denn das Heizen mit Pellets spart nicht nur Kohlendioxid. Vielmehr trägt diese Art des Heizens auch zu einer deutlichen Senkung von Energiekosten bei. Der DEPV rechnet hier mit einer konservativen und zugleich kontinuierlichen Wachstumsrate in den kommenden Jahren.

Ende 2013 waren in Deutschland etwa 321.500 Feuerungen für Pellets in Betrieb, die schätzungsweise 4.500 Gigawattstunden (GWh) an Wärme lieferten. Der Energiebedarf dieser Heizungsanlagen wird durch die Brennstoffe aus rund 60 Werken für die Produktion von Holzpellets gespeist, die sich gegenwärtig in Deutschland befinden.

Im Rahmen der Pelletsproduktion kommen zu etwa 90 Prozent so genannte Sägeresthölzer zum Einsatz. Hackschnitzel und Sägespäne, die in Sägewerken und Tischlereibetrieben anfallen, werden so einer nachhaltigen Verwertung zugeführt. Die Lieferung der Pellets erfolgt in Deutschland zu knapp 80 Prozent in loser Form durch einen Tankwagen. Mit einem Verkaufsanteil von knapp 20 Prozent, stellt die so genannte Sackware unter den Pellets die deutlich kleinere Liefermenge dar. Pellets in Säcken werden in Deutschland üblicherweise mit einem Gewicht von 15 Kilogramm je Sack ausgeliefert.

Quelle: www.depv.de