Einergiepreisbremse auch für Holzpellets geplantDie Energiepreisbremse der Bundesregierung soll nun auch für Holzpellets Gültigkeit haben, wie vom Deutschen Pelletsinstitut (DEPI) gemeldet wurde.

Genaue Ausgestaltung der Energiepreisbremse für Holzpellets noch unklar

Gemäß Angaben des Deutschen Pelletsinstitutes soll es allerdings nur Zuschüsse für Bestellungen geben, die im Jahr 2022 mehr als zwölf Cent pro Kilowattstunde gekostet haben. Bislang gebe es noch keine konkreten Informationen über die exakte Ausgestaltung der staatlichen Unterstützung. Klar ist aber bislang, die Abwicklung über die Bundesländer erfolgen zu lassen.
Im Jahr 2022 betrug der Preis für Holzpellets im Durchschnitt knapp 520 Euro pro Tonne, was einem Preis pro Kilowattstunde von 10,37 Cent entspricht.

Energiepreisbremse bereits für Wärmepumpen gültig

Mitte Dezember wurde vom Deutschen Bundestag das Gesetzespaket zu den Energiepreisbremse für Fern-, Gas- und Stromwärme beschlossen. Hiermit deckelt man den Strompreis für den Betrieb von Wärmepumpen auf 0,40 Euro pro Kilowattstunde - für 80 Prozent des voraussichtlichen Verbrauchs. Ausgeblieben ist hingegen eine weitere steuerliche Entlastung der Strompreise. Wie Martin Sabel, der Geschäftsführer des Bundesverbands Wärmepumpe erklärt, sei er enttäuscht, dass sich der Gesetzgeber gegen eine zusätzliche Entlastung von Wärmepumpentarifen entschieden habe. Seiner Meinung nach sei es vollkommen unverständlich, wieso die Mehrwertsteuer im Rahmen der Entlastungsmaßnahmen für Erdgas auf einen Wert von sieben Prozent gesenkt werde, für eine deutlich umweltfreundlichere Stromart dagegen weiterhin 19 Prozent fällig würden.
Um die Entlastungskontingente zu berechnen, ist für sämtliche Haushalte die Jahresverbrauchsprognose ausschlaggebend und nicht der Stromverbrauch aus dem Vorjahr.