Fördermittel im Marktanreizprogramm erhöhtGute Nachrichten für alle Immobilienbesitzer, die in Sachen Energiewende durchstarten wollen. Ab dem Jahr 2021 wird es eine Erhöhung der Fördergelder im Rahmen des Marktanreizprogrammes geben. Dies wurde vom Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages jüngst beschlossen.

Finanzierung des Marktanreizprogramms steht auf sicheren Beinen

Sehr zur Freude der Immobilienbesitzer in der Bundesrepublik (und des Klimas weltweit) hat der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages zusätzliche Mittel für die Gebäudeförderprogramme des Bundeswirtschaftsministeriums locker gemacht. Enthalten sein sollen im Marktanreizprogramm für Erneuerbare Energien sowie dem CO2-Gebäudesanierungsprogramm weitere 2,2 Milliarden Euro. Wie das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) erklärt, sei die Finanzierung der sehr erfolgreichen Programme für das aktuelle Jahr somit endgültig in trockenen Tüchern. Zu Beginn des Jahres wurden die Programmkonditionen bereits verbessert, was in der Folge zu einer erhöhten Anzahl an Förderanfragen geführt hatte. Unter anderem hatte die Bundesregierung die Fördersätze im Programm „Energieeffizient Bauen und Sanieren“ der KfW-Bankengruppe erhöht sowie die Öl-Austauschprämie im Programm „Heizen mit erneuerbaren Energien“ des Bundesamts für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle ins Leben gerufen.

Gebäudeförderprogramme in neuer Bundesförderung kombiniert

Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle rechnet für das Jahr 2020 in Sachen Marktanreizprogramm mit dreimal so vielen Anträgen - die Rede ist von einer Steigerung von 76.000 im Jahr 2019 auf voraussichtlich bis zu 240.000. Die nun bewilligten weiteren Haushaltsmittel gewährleisten, dass man die Programme auch in den folgenden Monaten in der aktuellen Form weiterführen kann. Wie das BAFA schreibt, sei dies auch hinsichtlich der konjunkturstützenden Wirkung wichtig. Die Gebäudeförderung könne auch in Zeiten der Covid-19-Pandemie auf der einen Seite einen wichtigen Beitrag in Sachen Klimaschutz leisten; auf der anderen Seite sichere man hierdurch zahlreiche Arbeitsplätze in Handwerk und Bau. Für das kommende Jahr ist seitens der Bundesregierung geplant, die Gebäudeförderprogramme in der neuen „Bundesförderung für effiziente Gebäude“ (BEG) zu vereinheitlichen.