Sie wollen Ihre alte Gas/Ölheizung nicht mehr? Sie wollen auf umweltverträgliches Heizen umrüsten? Und Sie wollen es bequem dabei haben? Dann ist eine Pelletsheizung die richtige für Sie. Wer schon immer wissen wollte, wie er damit am besten heizen kann, sollte die nachfolgenden heißesten Pelletsheizungen kennen lernen. Für jeden Nutzer und jeden Aufstellort gibt es die passende Varianten.
1 – Pelletskessel im Keller
Die zentralen Kessel heizen das ganze Haus. Für die Warmwasserbereitung benötigen Sie einen extra Speicher. Von allen Holzheizungen verbrennen Pelletskessel am saubersten mit Wirkungsgraden über 90 %. Sie laufen zuverlässig, wenn sie hochwertige Pellets in den Qualitäten ENplus oder DINplus verbrennen.
2 – Pelletsbrennwertkessel
Besonders sparsam heizt ein Brennwertkessel. Er nimmt zusätzlich Wärme zum Heizen, die bei anderen durch den Schornstein entweicht. So spart der Betreiber bis 20 Prozent Brennstoffkosten ein. Die Zusatzwärme entnimmt der Brennwertkessel aus dem Abgas. Das Zusammenspiel mit einer Fußboden- und Wandheizung mit niedrigen Temperaturen ideal.
3 – Heizzentrale
Bei Heizzentralen sind Kessel, Speicher und weitere Bauteile platzsparend in einem Gehäuse untergebracht. Diese Modelle gibt es als normale Pelletskessel und auch als Brennwertheizung zu kaufen. Die Zentrale benötigt meist nur um die 2 m² Stellfläche.
4 – Kombikessel für Pellets und Scheitholz
Mit einem Kombikessel können Sie mit eigenem Holz heizen und bequem und automatisch mit Pellets. Viele Hersteller kombinieren ihre bewährten Kesselmodelle – Scheitholzvergaser und Pelletskessel – miteinander. Entweder sind zwei nebenstehende Kessel mit zwei getrennten Feuerräumen über die Regelung verbunden. Die andere Variante ist, dass es einen gemeinsamen Brennraum gibt
5 - Luftofen
Die kleinste und einfachste Pelletsheizung sind Luftöfen. Das sind Einzelöfen, die als Zusatzheizung ihre Wärme an den Raum abgeben ähnlich wie ein Lüfter. Der Unterschied zum Holzkamin besteht in der automatischen Pelletszufuhr und dem eingebauten Saugzuggebläse. Im Ofen befindet sich ein Pelletstank, den der Ofenbesitzer per Hand mit losen Pellets aus Säcken befüllt. So ein Vorrat reicht bis zu 100 Stunden je nach Ofenmodell und Wärmebedarf.
6 - Zentralofen mit Wassertasche
Pelletsöfen können zentral mehrere Räume oder ein ganzes Haus wärmen. Diese Öfen besitzen eine eingebaute Wassertasche. So heißt der kleine Wärmetauscher bezeichnet, der den Wasserkreislauf wärmt. Er ist an die Warmwasserheizung und die Brauchwassererwärmung angeschlossen. Die meisten Ofentypen heizen mit 80 % der Ofenwärme an das Wasser. Die restlichen 20 % gehen an den Raum.
7 - Kelleröfen
Wer geräuschempfindlich ist und sich an dem Gebläse und dem zeitweiligen Klickern der Transportschnecke des Pelletsofens im Wohnraum stört, kann den Ofen auch als Zentralheizung in den Keller stellen.
8 - Kombiofen
Es gibt auch Öfen, die man mit Pellets oder Scheitholz heizen kann. Sie sind wassergeführte Öfen, die ein ganzes Haus vom Wohnzimmer aus heizen. Der Zusatznutzen ist die Sichtscheibe, wo die tänzelnden Flammen zu beobachten sind.
9 - Heizcontainer
Wenn im Haus kein Platz ist, dann sind komplette, schlüsselfertige Pelletsanlagen im Container eine Lösung. Sie werden im Garten aufgestellt. Meist in Fertiggaragen odern Lkw-Containern ist eine komplette Pelletsanlage mit Lager vormontiert.
10 - Stromerzeugender Pelletskessel
Im Trend sind stromerzeugende Pelletsheizungen. Die kleinen Blockheizkraftwerke (Mini-BHKW) kommen in Ein- und Zweifamilienhäuser zum Einsatz. Sie erzeugen mit Pelletswärme Strom. Als erfolgsversprechend hat sich der Einsatz von Stirlingmotoren durchgesetzt.