DEPV Brennstoffkosten für Maerz 2018Die Preise für Holzpellets haben im März 2018 noch einmal etwas angezogen. Angesichts der Preisentwicklung im Vergleich zu den vergangenen Jahren ist dies aber nicht weiter verwunderlich und saisonal typisch.

Die gute Nachricht vorab: Im Vergleich zu Heizöl besteht bei Holzpellets ein preislicher Vorteil von etwa 13 Prozent. Der Preisvorteil im Vergleich zu Erdgas beträgt sogar rund 15 Prozent.

Der bundesweite Durchschnittspreis für eine Tonne Holzpellets bei einer Abnahmemenge von sechs Tonnen liegt bei 255,28 Euro, wie vom Deutschen Energieholz- und Pellet-Verband (DEPV) vor einigen Tagen bekannt gegeben wurde. Demnach kostet eine Kilowattstunde Wärme aus Holzpellets 5,11 Cent.
Dies entspricht einer Steigerung im Vergleich zum Vormonat Februar von etwa einem Prozent. Im Vergleich zum Monat März des Vorjahres bedeutet dieser Wert jedoch lediglich eine Steigerung von zehn Cent und fällt damit sehr gering aus.

Regionale Preisunterschiede

Wie üblich gibt es bei den Preisen für Holzpellets regionale Unterschiede. So kostet eine Tonne Holzpellets bei einer Abnahmemenge von mindestens sechs Tonnen im Osten und Norden Deutschlands 257,61 Euro, während für dieselbe Menge in Mitteldeutschland ein Betrag von 253,92 Euro fällig wird. In Süddeutschland müssen Verbraucher hingegen 254,39 Euro pro Tonne Holzpellets bezahlen.

Ab einer Abnahmemenge von 26 Tonnen fällt der Pelletspreis noch einmal. So kostet in diesem Fall eine Tonne Holzpellets in Nord- und Ostdeutschland 235,64 Euro, in Mitteldeutschland hingegen 234,68 Euro. Im Süden der Bundesrepublik Deutschland wird ein Betrag von 239,31 Euro pro Tonne fällig.

Alle genannten Preise verstehen sich inklusive Mehrwertsteuer.

Ausblick und Prognose

Zieht man die vergangenen Jahre als Vergleichsgrundlage heran, hat der Pelletspreis im März 2018 seinen Höhepunkt erreicht. Mit Ende der Heizperiode im April bzw. Mai ist davon auszugehen, dass der Preis pro Tonne entsprechend mit Beginn des Frühlings fallen wird. Ab diesem Zeitpunkt ist es dann sinnvoll, das heimische Pelletslager aufzufüllen.


Bildquelle:www.depv.de