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Der Primärenergiefaktor ist eine wichtige Größe, wenn es darum geht, den Energieverbrauch verschiedener Gebäude miteinander zu vergleichen, die mit unterschiedlichen Energieträgern wie Pellets und Öl beheizt werden. Für diesen Vergleich wird der Verbrauch an Endenergie mit dem Primärenergiefaktor multipliziert, wobei dessen Wert von der Art der verwendeten Energie abhängig ist. Die unterschiedlichen Werte des Primärenergiefaktors ergeben sich daraus, dass je nach Energieträger unterschiedlich viel Energie aufgewendet werden musste, um diesen zum Endverbraucher zu bringen. Deshalb wird der Primärenergiefaktor für regenerative Energiequellen wie die Sonne auch relativ niedrig angesetzt, während der Wert für fossile Energieträger vergleichsweise hoch ist. Beispielsweise werden in den Primärenergiefaktor für Erdölprodukte auch die Verarbeitung in der Raffinerie sowie der Aufwand für den Transport hinzugerechnet. Allerdings muss unterschieden werden, ob der Primärenergiefaktor nach den Werten der Energieeinsparverordnung oder Minergie herangezogen wird. Dabei handelt es sich um schweizerische Qualitätsstandards für Gebäude, die energetisch optimiert sind. Denn der Gewichtungsfaktor unterscheidet sich in beiden Systemen teilweise erheblich.

Bei einem Pufferspeicher handelt es sich um einen mit Wasser befüllten Wärmespeicher, der in eine Heizungsanlage integriert ist. Die Aufgabe des Pufferspeichers besteht darin, die Differenz zwischen erzeugter und tatsächlich verbrauchter Wärmeleistung auszugleichen. Dadurch können die Komponenten der Heizungsanlage, die für die Wärmeerzeugung benötigt werden, verbrauchsunabhängig betrieben werden. Für zahlreiche Heizungen, in denen feste Brennstoffe wie Pellets verfeuert werden, ergibt sich daraus ein deutlich besserer Wirkungsgrad. Der Grund: Heizungen mit einer Festbrennstoff-Feuerung erbringen den besten Wirkungsgrad unter Volllast, lassen sich bezüglich der Heizleistung nur schlecht regulieren und zeigen deutliche Effizienzeinbußen, wenn die Heizungsanlage häufig an- und wieder ausgeschaltet wird. Allerdings muss der ständige Wärmeverlust, der sich aus dem Unterschied zwischen dem Inhalt des Speichers und der Umgebung ergibt, durch eine gute Wärmedämmung ausgeglichen werden. Auch die Vermeidung von Wärmebrücken trägt effektiv zur möglichst guten Speicherleistung bei. Für Zentralheizungsanlagen sollte das Volumen des Pufferspeichers etwa 60 bis 70 Liter je Kilowatt Heizleistung betragen.