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Bei einem Inhibitor handelt es sich um ein Korrosionsschutzmittel, das dem Heizungswasser in dem Fall beigemischt wird, dass dieses nicht sauerstoffdiffusionsdicht ist. Der Grund: Der Inhibitor ist ein Stoff, der physikalische, chemische und biologische Reaktionen hemmt oder komplett verhindert. Bei einer Heizungsanlage für Pellets erfüllt der Inhibitor die Funktion, freie Sauerstoffionen, die sich im Heizungswasser befinden, zu binden. Dadurch wird eine mögliche Verschlammung der Rohre verhindert. Diese Gefahr ist vor allem bei Heizungsrohren aus Kunststoff gegeben. Die Beimengung eines Inhibitors stellt die günstigste Möglichkeit dar, die Verschlammung von Heizungsrohren zu verhindern. Eine weitere Variante, um die Verschlammung zu verhindern, besteht in der Installation eines Wärmetauschers. Diese Lösung ist allerdings wesentlich aufwendiger und auch mit erheblich höheren Kosten verbunden. Dabei werden die Rohre, die für eine Sauerstoffdiffusion offen sind, innerhalb des Systems von den Rohren getrennt, die sauerstoffdiffusionsdicht sind. Der Inhibitor trägt also dazu bei, die Lebensdauer der Heizungsrohre erheblich zu verlängern.