Brennstoffkosten Deutschland Juni 2017Erwartungsgemäß sind die Preise für Holzpellets im Juni 2017 noch einmal leicht gesunken. Im Vergleich zu den Frühlingsmonaten fällt diese Preissenkung allerdings nicht so gravierend aus. Aktuell beträgt der Durchschnittspreis pro Tonne Holzpellets 231,88 Euro - bei einer Abnahmemenge von sechs Tonnen. Im Vergleich zum Vormonat Mai bedeutet dies einen Preisrückgang von knapp zwei Euro. Verglichen mit dem Monat Juni 2016 fällt der Durchschnittspreis pro Tonne Holzpellets allerdings mehr als sechs Euro teurer aus.

Ein Kilogramm Holzpellets kostet im Juni 2017 23,19 Cent. Umgerechnet auf eine Kilowattstunde bedeutet dies einen Preis von 4,64 Cent. Damit sind Holzpellets seit Mai 2016 kontinuierlich günstiger als Heizöl oder Gas. Eine Kilowattstunde Heizöl schlägt mit 4,98 Cent zu Buche, während eine Kilowattstunde Gas im Monat Juni 2017 5,98 Cent kostet.

Welche regionalen Unterschiede ergeben sich?

Traditionell ergeben sich regional verschiedene Preise pro Tonne Holzpellets. Bei einer Abnahmemenge von sechs Tonnen muss der Verbraucher im Süden Deutschlands mit einem Preis von 231,82 Euro rechnen. In der Mitte der Republik fällt hingegen ein Preis von 230,52 Euro an, während im Norden und Osten Deutschlands der Tonnenpreis bei 229,60 Euro taxiert ist. Im Vergleich zum Mai bedeutet dies in allen Regionen Deutschlands einen Preisrückgang von zwei bis drei Euro pro Tonne.

Noch etwas günstiger fallen die Preise bei einer Abnahmemenge von 26 Tonnen und mehr aus. So werden im Süden Deutschlands 219,72 Euro fällig, während in der Mitte der Republik ein Tonnenpreis von 215,62 Euro anfällt. Am günstigsten ist der Tonnenpreis mit 214,24 Euro aktuell im Norden bzw. Osten Deutschlands.

Fazit / Prognose

Aktuell befindet sich der Pelletspreis in einem sommerlich bedingten Tiefflug. Nimmt man die beiden Vorjahre als Referenz, wird der Pelletspreis in den Monaten Juli und August noch einmal etwas sinken, ehe er zu Herbstbeginn wieder leicht ansteigen wird. Viel falsch machen kann man als Verbraucher also aktuell nicht, wenn man mit dem Gedanken spielt, das Pelletslager für den Winter aufzufüllen.