Fotolia 99171606 SDer österreichische Holzkesselhersteller Fröling kann sich freuen: Der Holzkombikessel SP Dual compact wurde jüngst mit dem Innovationspreis „Plus X“ als „Bestes Produkt des Jahres 2016/17“ ausgezeichnet. Diese Ehre wird bereits seit 13 Jahren zukunftsfähigen Produkten zuteil.

Doppelt hält besser

Der SP Dual compact kann den Komfort eines Pelletskessels mit der Technik einer Scheitholzheizung kombinieren. Der Hersteller Fröling hat seinen Scheitholzkessel S1 Turbo mit einem Flansch ausgerüstet, über den eine Pelletseinheit angeschlossen werden kann. Auf diese Weise lässt sich die Pelletsfeuerung jederzeit nachrüsten. In der wärmeisolierten Pelletseinheit ist neben einer wassergekühlten Brennkammer ein Brennstoffbehälter mit Stokerschnecke vorhanden, mit deren Hilfe die Holzpresslinge automatisch zugeführt werden können. Des Weiteren beherbergt der Kombikessel eine Aschelade sowie einen Schieberost, mit dem die Verbrennungsrückstände automatisch entascht und gereinigt werden können. Laut Herstellerangaben können keinerlei Verunreinigungen aus dem Füllraum des Scheitholzkessels auf den Verbrennungsrost des Pelletsanbaus gelangen. Möglich wird dies durch die fallende Anordnung des Flansches.

Clevere Technik inklusive

Ein großer Vorteil, den die Pelletseinheit bietet: Sobald sie angebaut ist, lässt sich das Scheitholz automatisch über den Brenner zünden. Da Scheite und Pellets in getrennten Brennräumen verbrennen, ist es möglich, dass die Anlagenbesitzer flexibel zwischen den verschiedenen Brennstoffen wechseln können. Wenn das Scheitholz abgebrannt ist und nicht innerhalb von 24 Stunden nachgefüllt wird, heizen die Pellets automatisch weiter, sofern ein Wärmebedarf vorhanden ist. Wenn die Füllraumtür des Scheitholzkessels geöffnet und nachgelegt wird, stoppt die Pelletseinheit den Betrieb und wechselt automatisch auf die andere Anlage.

Bedienung aus der Ferne möglich

Der Hersteller Fröling bietet zwei Modelle des SP Dual compact an: Während das eine Gerät eine Nennleistung von 15 Kilowatt bietet, kommt das andere Modell mit 20 Kilowatt daher. Zudem wird das Gerät auf Wunsch mit einem Farb-Touch-Display angeboten. Der Clou hierbei: Mithilfe des Internets lässt sich das Gerät auch aus der Ferne steuern.